Auf der Reise zur seelischen Gesundheit begegnet mir die Dankbarkeit!

Was hält uns seelisch gesund? Wie entwickeln wir eine starke Abwehrkraft gegen deprimierte Gefühle? Heute fand ich die Tugend der Dankbarkeit und wie ewiger Sommer entsteht. Vielleicht kann ich Sie damit infizieren…

In einem dankbaren Herzen herrscht ewiger Sommer…!

Immer den Fokus auf gute und hilfreiche Dinge gerichtet, fand ich heute dieses Zitat von Celia Layton Daxter und er sprach mich augenblicklich an!

Gesucht habe ich Dinge, die meine Seele gesund machen und gesund erhalten.

Und nun begegnet mit als erstes also die Tugend der Dankbarkeit?

Tugend… was für ein altmodisches Wort! Aber fällt Ihnen etwas Passenderes ein? Tugend kommt von taugen… und nun ja, irgendwie scheint es genau das zu treffen, was ich brauche. Eine taugliche Eigenschaft. Etwas, das mir nützt und mich voran bringt bei meiner Suche.

Was genau hat es nun auf sich mit dieser Tugend „Dankbarkeit“?

Es gibt viele Sprüche und Zitate dazu, ja ganze Bücher könnten damit gefüllt werden.

Aber auch kritische Stimmen und Erfahrungen finden sich. „Zu Dank verpflichtet“ zu sein kann sich äußerst unangenehm anfühlen. „Dank zu schulden“ liegt wie eine Last auf der Schulter, „gebührenden Dank“ abliefern zu müssen klingt ganz scheußlich nach Pflichtübung. „Dankbarkeit einfordern“ hat wenig mit dem Herzen zu tun.


Wo, bitte, bleibt denn hier die Leichtigkeit…?

Sie haben recht… gäbe es nur diese Versionen von Danksagung würde ich hier kein Wort darüber verlieren!

Sie rufen eher Kälte hervor und verströmen so gar nichts von Sommer und Leichtigkeit und noch viel weniger von einer sich freuenden Seele.

Aber im Zitat oben stand ja etwas von Herz. Dass die Seele überall sitzt, also auch im Herzen, habe ich für mich mal geklärt. Also ist es legitim, dieses Organ mal zu befragen, um mir einen gesunden psychischen Zustand zu bescheren.

Wann verspüre ich denn überhaupt Dankbarkeit im Herzen?

Also, ist das nicht ein bisschen viel verlangt, bei all den Problemen die man im Leben hat?

Dankbarkeit im Herzen?

Man denke an all die undankbaren täglichen Pflichten! Jeden Tag sich wiederholend, all der Stress, die Hetze, die mangelhafte Gesundheit, die Arbeit, der Haushalt, die Bügelwäsche, das Wetter, die Weltlage, diese kritischen Zeiten… wofür bitteschön sollte ich da noch Zeit und Muße finden, um im Herzen Dankbarkeit zu empfinden? Das scheint mir nicht so einfach, da muss ich erst einmal tief tauchen.


„Im Herzen“ ist aber ganz schön weit innen, das riecht nach Arbeit..!

Stimmt, doch genau dort komme ich der Sache näher!

Ewiger Sommer wird mir immerhin versprochen, da lohnt sich ja wohl mal ein Moment des Forschens!

Während ich hier tippe und grüble, zwitschern draußen die Vögel. Sie tun das ziemlich laut, denn die Sonne scheint und sie freuen sich an den vielen verschiedenen Bäumen rundherum.

Ich ertappe mich dabei, dass ich ihnen lausche und sie heimlich beneide. So sorglos zu sein. Ich tue es ihnen einen Moment gleich und betrachte die sonnenglänzenden Felder auf die ich vom Schreibtisch aus blicken kann. Herrlich… dieser leichte Wind dabei und der Blütenduft. Ich fühle mich gerade sehr sehr begünstigt und wohlhabend in dieser Ruhe und der Möglichkeit die Natur so zu betrachten.

Klar, irgendwo hinten stehen Kraftwerke. Die stören. Es wäre schöner ohne sie. Andererseits könnte ich dann nicht tippen, ich hätte keinen Strom.

Also mal kurz ausblenden, von hier aus sehe ich sie sowieso nicht… lieber spüre ich gerade Dankbarkeit für die Sonne, die auf uns scheint, obwohl wir als Menschheit insgesamt keinen so schönen Anblick bieten. Und auch die Vögelchen nehmen es uns hier nicht krumm, dass wir ihnen die Luft ziemlich schwer machen.

Mächtige Pappeln winken von hinten. Leuchtend rote Mohnblüten stehen in Nachbars verwildertem Garten und Schmetterlinge tanzen gemeinsam drumherum.

Eine Gruppe lärmender Kindergartenkinder läuft am Haus vorbei in Richtung Spielplatz. Wie fröhlich sie lauthals gackern und hüpfen. Ich beobachte sie einen Moment.


Meine Gedanken schweifen weiter ab…

Ich überlege, was ich nachher kochen werde. Heute ist mein freier Tag, ich werde wohl zum Markt fahren und frische, gute Zutaten einkaufen. Gemüse und Obst oder so was. Aus aller Herren Länder.

Ganz schön verwöhnt sind wir bei dem, was wir hierzulande alles so reichhaltig verspeisen können. Wie vielfältig und bunt alles zur Verfügung steht. Erdbeermarmelade könnte ich einkochen. Die Früchte gibt es gerade frisch vom Feld um die Ecke. Dann freut sich meine Familie, wenn es die im Winter gibt.

Morgen kommt eine Freundin zu Besuch, das fällt mir auch gerade ein. Darauf freue ich mich schon… werde gleich noch den Garten ein wenig herrichten, damit wir es gemütlich haben.

Ach ja… und nachher werde ich ja noch mit meiner Tochter und den Hunden spazieren gehen. Richtig schön im Wäldchen ganz in der Nähe, vorbei an Erdbeer- und Spargelfeldern. Da werden die beiden wieder pudelfröhlich umherspringen und wir zwei uns ausgiebig unterhalten können.

Mein Blick fällt zufällig auf meinen Terminkalender und erinnert mich daran, dass ich in meinem erfüllenden Beruf viele schöne Begegnungen habe.

 

Oh – wie die Zeit rast bei dieser Trödelei … 

Ich muss das Ende des Artikels wohl verschieben!

Hach, was ich alles zu tun habe! Ein Seminar möchte ich auch noch vorbereiten, mein kreatives Gehirn hat mal wieder was Neues ausgeheckt.

Jetzt werde ich wirklich ein bisschen kribbelig.

Das mit der Dankbarkeit und einem schlüssigen Ende des Artikels werde ich wohl auf später verschieben müssen.

Ewiger Sommer…

oder bin ich etwa schon am Ziel? Ich fühle mich gerade so sommerlich im Herzen!

Ich wünsche Ihnen ganz viel Erfolg und Freude bei ihrer persönlichen Reise zur Dankbarkeit!

Herzlichst

Regina Herzog-Visscher

 

p.s.: Wenn es in Ihrem Leben gerade sehr schwer fällt,  dankenswerte Dinge zu entdecken, dann nehmen Sie mich doch mit auf Ihre Reise. Schreiben Sie mir einfach. Wir schauen dann gemeinsam.

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