Sie denken, ein bisschen Reden bringt doch nicht viel? Ich lade Sie ein, die heilsame Reise einer Gesprächstherapie nach Carl Rogers zu erleben!

Die klientenzentrierte Gesprächstherapie wurde von Carl Rogers entwickelt und ist den humanistischen Verfahren zugeordnet. Das Gespräch mit dem Klienten bildet hier den zentralen Bestandteil der Behandlung. Dabei wird der Klient als Experte für sein eigenes Erleben angesehen. Der Therapeut hingegen sieht sich als Experte darin, hilfreiche Rahmenbedingungen zu schaffen. Dem Klienten soll ermöglicht werden, sich im geschützten Rahmen zu entfalten, um schließlich seine eigenen Lösungswege zu erkennen. Im Mittelpunkt steht der Klient als Person selbst und nicht sein Problem.

Grundlage ist ein festes Vertrauen in die Tendenz zur Selbstheilung eines Menschen. Wenn diese Tendenz längere Zeit überdeckt wird, ist es die Aufgabe einer Therapie, diese wieder freizulegen und zu fördern. Dabei stützt sich der Therapeut auf die drei tragenden Elemente dieser Therapieform: Kongruenz,  aufrichtige Empathie und bedingungslose Zuwendung. Kongruenz bezeichnet hier die eigene Wahrhaftigkeit des Therapeuten. Empathie ist echtes einfühlendes Verstehen und die bedingungslose Zuwendung zeigt eine wertschätzende Akzeptanz dessen, was der Klient sagt oder fühlt.

Die Therapie wird als partnerschaftlicher Prozess zwischen Klient und Therapeut angesehen. Es gibt kein „Hierarchiegefälle“ zwischen einem Laien und einem Spezialisten. Das macht es dem Klienten viel leichter, sich völlig ungezwungen zu äußern und auch unangenehme Dinge einfach auszusprechen. Das möglichst authentische Feedback des Therapeuten bringt danach einen Prozess in Fluss, der schließlich Emotionen fördern und bewegen kann. Die große Empathie des Therapeuten erleichtert dem Klienten das Sortieren und er fühlt sich dadurch tatsächlich verstanden.

In dieser vollkommen vertrauensvollen Atmosphäre entsteht nun der nötige Raum für Veränderung und seelisches Wachstum. Wenn Abwehrmechnismen fallen, tut sich eine echte Möglichkeit zur Selbstexploration auf! Sich angenommen zu fühlen mit allen Gedanken und Äußerungen bewirkt ein inneres Aufatmen und ein Loslassen. Anschließend kann es die Bereitschaft zur eigenen Überprüfung von Glaubenssätzen und Wertmaßstäben stärken. Das alles fördert einen Menschen in seiner grundsätzlichen Fähigkeit zur Selbstverantwortung.

Mir selbst liegt der humanistische Ansatz sehr am Herzen. Ich vergewissere mich stets, Sie als „Chef“ des Prozesses anzusehen und als solchen zu respektieren. Wir beleuchten gemeinsam das, worüber Sie sprechen möchten. Ich werde Sie unterstützend begleiten, wenn Sie Wünsche und Gedanken zu Tage fördern, die Sie lange nicht mehr beachtet haben. Auch Gefühle und Verhaltensmuster, die Sie überprüfen möchten, dürfen Sie ansprechen und dem „Unsagbarem“ einfach mal stimmlichen Raum geben.

Im geschützten Rahmen meiner Praxis dürfen Sie somit über alles ungezwungen „laut nachdenken„, ohne anschließend beschwichtigende Kritik oder Missbilligung zu fühlen!  Diese Erfahrung kann Sie dann zu neuen Sichtweisen und Horizonten führen und kräftigt Ihre ureigene Persönlichkeit. Ich selbst habe erlebt, wie stärkend und erlösend eine nicht an Bedingungen geknüpfte Zuwendung und Aufmerksamkeit wirken kann. Es ist für mich Heilung auf einer ganz besonderen Ebene, die ich gerne genau so weitergeben möchte.

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